Montag, 25. August 2014

Vom Ende einer Nacht

Schweigen
ein schaler Rest in den Gläsern
Schweigen,
das Ticken einer Uhr,
weit weg, unendlich weit.
Sekunden wie Stunden wie Minuten wie Tage
zu wenig

Schweigen
nichts mehr zu sagen
Schweigen
nichts mehr möglich, nichts mehr wahr
und weit weg
das Ticken einer Uhr
leise, monoton, nervenaufreibend,
quälend werden
Sekunden zu Stunden zu Minuten zu Tagen
zu lange

Stimmen
Nichtigkeiten austauschend
verlegen
so viel zu sagen
doch es ist zu spät
Verbindungen zerrissen
leise werden
Sekunden zu Stunden zu Minuten zu Tagen

Kälte
leises Frösteln, Eis im Herzen
nichts mehr zu sagen
Raureif in der stimme
wie Phönix aus der Asche und doch erfroren
ein letzter Atemzug
und es werden
sekündlich stündlich minütlich täglich
Sekunden zu Stunden zu Minuten zu Tagen
zum Ende.






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